Fragen und Antworten zum CO2-Preis
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20. August 2023Es gibt kaum eine Zeit, in der uns die Klimakrise so bewusst wird, wie im Sommer – wenn die Wohnung zur Sauna wird, die Wiese um die Ecke einer Wüste gleicht und der Wald im Nachbarort brennt. Dass der Sommer sich nicht so leicht anfühlt, wie er sollte, ist vielen bewusst. Deshalb hat die Ampel-Regierung in den letzten Monaten konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht, für mehr Klimaschutz und mehr Klimaanpassung. So sorgen wir dafür, dass der Sommer auch in Zukunft wieder die sommerlich-leichte, möglichst sorgenfreie Jahreszeit wird, die wir lieben.
Sechs konkrete Maßnahmen für einen sorgenfreien Sommer
Nur acht Prozent der Bäume in Brandenburg sind gesund.
Laut der Waldzustandserhebung 2022 des Bundeslandwirtschaftsministeriums hat nur jeder fünfte Baum in Deutschland eine intakte Krone.
900 Millionen Euro investiert die Bundesregierung bis 2026 in klimaangepasstes Waldmanagement. Unter anderem in die Schaffung artenreicher und klimaresilienter Laubmischwälder durch Wiederherstellung und Waldumbau.
Mehr natürliche und intakte Wasserspeicher.
- Im Sommer 2022 hat es 40 Prozent weniger geregnet als üblich.
- Mehr natürliche und intakte Wasserspeicher.
Die Folge: In einigen Regionen Ernteausfälle von über 50 Prozent, in Einzelfällen sogar Totalausfälle.
Das ist das Kernanliegen der Wasserstrategie der Bundesregierung. Um die Kapazität für Wasserspeicherung zu erhöhen, werden wir die Bodenstruktur z.B. durch Humusaufbau verbessern.
Mangelnde Grundwasserreserven.
Durch zu wenig Schnee im Winter und Regen im Frühjahr werden die Grundwasserreserven vor Beginn des Sommers nicht ausreichend aufgefüllt. Um Trinkwasserknappheit zu verhindern, haben einige Städte und Kommunen bereits die Wasserentnahme z.B. zum Pflanzen Gießen eingeschränkt.
Auch in 30 Jahren und darüber hinaus. Das garantiert die Nationale Wasserstrategie der Bundesregierung. Unter anderem sollen Städte nach dem Konzept der wassersensiblen Stadtentwicklung gestaltet und Gewässer stärker vor Schadstoffen wie Dünger oder Mikroplastik geschützt werden.
92 Prozent der Moore sind trocken.
Da sie als Acker-, Weideland oder zum Torfabbau genutzt werden.
Und verursachen dadurch 7 Prozent der Gesamtemissionen - mehr als der Flugverkehr! Moore sind natürliche CO2-Speicher. Durch den Kontakt mit der Luft, beginnen sich die über Jahrtausende angesammelten Pflanzenreste zu zersetzen und geben dabei den eingebundenen Kohlenstoff als CO2 frei.
In der Nationalen Moorschutzstrategie legt die Bundesregierung fest, dass möglichst alle genutzten Moore wieder vollständig wiedervernässt und bisher nicht genutzte Moorflächen auch künftig nicht genutzt werden.
Drei Mal so viele Hitzetage.
Die Durchschnittszahl der Tage mit Temperaturen über 30 Grad ist in Deutschland seit 1950 von drei auf neun Tage pro Jahr gestiegen. Der Temperaturunterschied zwischen Stadt und Land beträgt bis zu zehn Grad.
Mit dem Sofortprogramm Klimaanpassung fördern wir mehr kühlende Stadtnatur, Hitzeaktionspläne um Menschen vor Dehydrierung und Hitzschlag zu schützen, Frischluftschneisen in Städten sowie weitere Maßnahmen zur Klimaanpassung.
Hochwasserrisiko bei 7,6 Prozent aller deutschen Adressen.
Durch Starkregenereignisse, die laut Wissenschaft in Zukunft häufiger und wahrscheinlicher werden, nimmt diese Zahl sogar noch zu.
Zum Beispiel durch Hochwassergefahrenkarten oder unser nationales Hochwasserschutzprogramm. Um Überschwemmungen vorzubeugen, werden wir Flüsse und Auen renaturieren, Regenwasserbewirtschaftung in Siedlungsgebieten verbessern und vieles mehr.
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